Der Wolf unterliegt in Deutschland (Ausnahme Freistaat Sachsen) nicht dem Jagdrecht. Er ist also eigentlich kein Thema für uns als Jagdverein.
Allerdings beeinflusst er natürlich die durch uns bejagten Wildarten, vor allem das Schalenwild. Von daher ist er uns willkommen und wir wissen, dass wir unsere Jagdstrategien anpassen müssen.
Auch wollen wir ein konfliktarmes Miteinander von Großraubtieren und Kulturlandschaft ermöglichen.
Hinzu kommt, dass die Vertreter der konservativen Jagd, die sich nach wie vor an Trophäen orientieren und hohe Wildbestände anstreben, den Wolf schnellstmöglich bejagen wollen. Dabei werden teils
absurde Argumente vorgetragen, um die unerwünschte jagdliche Konkurrenz loszuwerden.
Der Arbeitskreis Wolf beteiligt sich aktiv am Wolfsmanagement des Landes Brandenburg. Er bringt sich mit Expertise in den Beteiligungsverfahren ein und sucht im Schulterschluss mit anderen
Verbänden und Vereinen, einen wissenschaftlich fundierten, rechtskonformen und vorurteilsfreien Umgang mit Canis Lupus zu fördern.
Auf dieser Seite publizieren wir unter anderem unsere Stellungnahmen zum Thema Wolf.
Zurzeit arbeiten im Arbeitskreis Wolf des ÖJV Brandenburg mit: Jürgen Rosemund, Carina Vogel, Clemens Herche, Ingo Lehmann, Sebastian Jehl, Hanna von Versen und Simon Karrer. Geleitet wird der AK durch Eckhard Fuhr. Email
Zusammenarbeit trotz erheblicher Differenzen
Der neue Wolfsmanagementplan Brandenburgs zeichnet sich durch Pragmatismus aus
Zum Artikel von Eckhard Fuhr
Von ÖJV Brandenburg e.V. und NABU Brandenburg
Ein Beitrag von Herrn Eckhard Fuhr
Unterzeichnung des Verbändepapiers zum Thema:
"Weidetierhaltung und Wolf"
am 31.08.2017 in Berlin
Der ÖJV Brandenburg war neben anderen Verbänden seitens des MLUL aufgerufen, zum aktuellen Entwurf einer Wolfsverordnung für das Land Brandenburg Stellung zu nehmen. Die Verordnung soll den Umgang mit so genannten Problemwölfen regeln. Der Wolf ist eine streng geschützte Art und unterliegt (bis auf Sachsen) nicht dem Jagdrecht. Als Jagdverein nahmen wir dennoch Stellung und konnten mit dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg eine gemeinsame Stellungnahme erarbeiten. Wir wollen damit auch demonstrieren, dass uns die Weidetierhaltung als nachhaltige Landnutzungsform am Herzen liegt.
Pressemitteilung des MLUL zur Wolfsverordnung: hier.